Workshop 1: Flexibilität & Arbeitszeiten
Was wurde in 2035 umgesetzt und was musste passieren, damit das betriebliche Realität wird?
Im Jahr 2035 haben Unternehmen und Beschäftigte eine bisher nicht gekannte Flexibilität des Personaleinsatzes erreicht, die sowohl betriebliche als auch private Belange berücksichtigt. So ist anspruchsvolle Teilzeitarbeit (z.B. in Top-Sharing-Modellen) ebenso möglich geworden wie lebensphasenorientiertes Arbeiten per se, bei dem im Sinne einer erweiterten Sozialpartnerschaft die Ergebnisse mehr zählen als der Stechuhr-Stempel, das Geschlecht oder die Art der Pflegeverantwortung. Nach dem Motto "Vielfalt schafft Arbeitszeitflexibilität" ziehen 2035 alle an einem Strang.
Dafür brauchte es sowohl rechtliche als auch wirtschaftliche Lösungen wie das Recht auf Aufstockung, die Übertragung von Arbeitszeitkonten auf zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die paritätische Elternzeit und die Angleichung der Pflegezeit an die Elternzeit sowie betriebliche Prozessanpassungen, die sich an den konkreten Arbeitsinhalten und deren technologischen Möglichkeiten orientieren.